Wie kann die Bewirtschaftung von Regenwasser besser an Hitze, Trockenheit und Starkregen angepasst werden?

Am 17. Juni fand der finale AMAREX Stakeholder Workshop im Infralab Berlin statt. Anwender konnten hier die entwickelten Tools rund um das Thema Regenwasserbewirtschaftungsmaßnahmen testen, die in den Vergangenen drei Jahren innerhalb des Forschungsvorhabens entwickelt wurden. Im Rahmen von Stakeholder Workshops wurden hierfür auch die vielfältigen Perspektiven von Grünflächen-, Umwelt-, Gesundheits- und Planungsämtern mit einbezogen. Die entwickelten Prototypen sind frei verfügbar (siehe Links unten).

Das Forschungsvorhaben AMAREX hat sich in den vergangenen drei Jahren insbesondere mit Wasserextremen im urbanen Raum auseinandergesetzt. Durch blau-grüne Infrastruktur und Maßnahmen Regewasserbewirtschaftung sollen Städte klimaresilienter gegen die zunehmenden Extrembelastungen wir Starkregen, Hitze und Dürre werden.  

Hierfür hat AMAREX in den vergangenen Jahren eng mit Anwendern wie den Berliner Wasserbetrieben zusammengearbeitet, um ein Webtool zu dem Potential von Maßnahmen der Regenwasserbewirtschaftung zu entwickeln. Von Beginn an waren auch weitere Anwender immer wieder im Rahmen von Stakeholder Workshops involviert, um den Prototypen mitgestalten zu können. 

Der finale Prototyp wurde nun im finalen Stakeholder Workshop von AMAREX am 17. Juni im Infralab Berlin präsentiert. Anwender konnten diesen vor Ort testen und nochmals Feedback geben. Das Webtool steht open-source für den Raum Berlin unter dem folgenden Link zur Verfügung: https://www.amarex-webtool.technologiestiftung-berlin.de/amarex/ 

Darüber hinaus wurden ebenfalls weitere von AMAREX entwickelte Tools vorgestellt, wie eine Potentialkarte für Versickerungsmaßnahmen, ein Zisternenrechner, sowie ein Excel-Tool für Maßnahmen zur Überflutungsminderung. Alle Tools sind frei verfügbar und können hier gefunden bzw. Heruntergeladen werden: 

Die Anwender äußerten sich im Stakeholder Workshop sehr positiv über die gezeigten Tools – viele planen diese in Zukunft bei der Arbeit aktiv zu nutzen.